"Ein Ort für eine kurze oder lange Pause bis der Zug kommt"
Geschrieben am 12.04.2025 2025-04-12 | Aktualisiert am 12.04.2025

"Voilà! Die GGGG (GastroGuideGenießerGruppe) on Tour"
Geschrieben am 06.04.2025 2025-04-06 | Aktualisiert am 06.04.2025

"Fein gespeist, nicht nur zum Frühstück"
Geschrieben am 01.04.2025 2025-04-01 | Aktualisiert am 01.04.2025

"Wenn schon französisch, dann in Köln!"
Geschrieben am 30.03.2025 2025-03-30 | Aktualisiert am 30.03.2025

"Empfehlenswertes türkisch-deutsches-internationales Frühstück"
Geschrieben am 30.03.2025 2025-03-30 | Aktualisiert am 30.03.2025

Wir wollten eine betagte gute Bekannte in Dernbach Westerwald besuchen. Sie freut sich so über jeden Gast, der sie aufsucht und mit ihr spricht.
Aber wir fahren ja nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln – und mit dem Deutschlandticket dauert die Anfahrt fast vier Stunden und man muss auch viermal umsteigen.
Das war uns einfach zu anstrengend.
Also ein neuer Plan: ICE von Köln nach Montabaur (Fahrzeit etwa 40 Minuten). Wenn man im Vorverkauf Tickets kauft und einen bestimmten Zug wählt und auf alle Sicherheiten verzichtet (kein Rücktritt etc.), sind die Kosten noch tragbar.
Aber die Anfahrt nach Köln geht nur mit der S-Bahn und die fällt sehr oft aus. So fuhren wir sicherheitshalber zwei Bahnen früher als nötig, um auf keine Fall unsere Buchung zu verpassen.
Da waren wir also in der Frühe auf dem Hauptbahnhof und hatten eine Menge Zeit, weil der Regionalzug sogar pünktlich gewesen war.
Wir wollten aber nicht auf dem Bahnsteig warten und auch nicht auf unbequemen Bänken sitzen.
So gingen wir die möglichen Lokale im Bahnhof ab und entschieden uns dann für „Coffee Fellows“.
Ambiente
Wir sind nach Innen gegangen und haben nach einem ruhigen Plätzchen gesucht.
Es gibt eben viele Hochtische und auch Stühle und eben auch einige Sessel. Davon haben wir umgehend zwei belegt.
Und dann bin ich wieder nach vorne gegangen, weil man dort kaufen muss und die Sachen selbst mitnimmt.
Sauberkeit
Tische und Böden wirkten sauber. Es war also in Ordnung.
Sanitär
Im Hauptbahnhof hat wohl kein Lokal eine eigene Anlage. Nur die öffentliche große Anlage steht für alle Menschen bereit. Der Eintritt kostet stattliche 1,50 Euronen. Dafür ist aber auch alles gepflegt und es gibt viel Personal (einige achten darauf, dass man wirklich bezahlt und nicht durchschlüpft und die anderen wischen und putzen).
Service
Am Eingang kauft man und bezahlt und kann dann ein Tablett nehmen und einen Platz suchen, wenn man innen ausruhen will.
Niemand kommt herum und prüft, ob man auch wirklich etwas gekauft hat. Menschen mit Koffer und sogar Fahrrad waren im Lokal um uns herum. Natürlich hatten alle einen Computer oder das Handy vor sich. Manche suchten auch eine Steckdose – die neben uns war defekt – da hatten wir Ruhe und die Leute suchten woanders eine funktionstüchtige Anlage.
So saßen wir bei unseren Getränken und sprachen über den Tag.
Die Karte(n)
Es gibt viele Getränke und auch einige belegte Brote oder Kuchen. Wir wollten nur etwas trinken.
Die verkosteten Speisen
Wir hatten noch keinen Hunger am frühen Morgen und die Sachen sahen auch nicht überraschend aus – es waren solide Brötchen mit verschiedenem Belag.
Getränke
Espresso M – 3,80 €
Latte Macchiato L – 5,00 €
Besonders heiß waren die Flüssigkeiten nicht. Aber sie erfüllten ihren Zweck, uns etwas wach zu halten und die Zeit bis zur Weiterfahrt zu überbrücken.
Preis-Leistungs-Verhältnis
So viel kosten Kaffee-Getränke eigentlich überall in Köln.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal ist eben eine Wartehalle mit Selbstbedienung und man braucht sich nicht beeilen – niemand fragt, ob es sonst noch etwas sein soll.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.04.2025 – morgens – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm